Aufbau der Oberstufe
Die gymnasiale Oberstufen der Gesamtschule und der Gymnasien sind gleichgestellt. Es gelten dieselbe Richtlinien, Ausbildungs- und Prüfungsordnungen. Das Zentralabitur gilt für alle gleichermaßen. Es können dieselben Abschlüsse erzielt werden.
Diese Anleitung kann nur eine erste Orientierung sein und kann eine individuelle Laufbahnberatung nicht ersetzen. Das gilt auch für LuPO.
Inhaltsverzeichnis:
Phasen
Abschlüsse
Kurssystem
Fremdsprachenbelegung
Planung der Schullaufbahn
Einführungsphase (EF)
Pflichtfächer
Pflichtstunden
Planungsbogen für die Schullaufbahn
Leistungskurse
Umwahlmöglichkeiten
Es können folgende Abschlüsse erreicht werden:
In der Einführungsphase werden die Schülerinnen und Schüler nicht mehr im Klassenverband sondern im Kurssystem Unterrichtet: Die Schülerinnen und Schüler wählen aus einem Angebot an Kursen aus. Zu beachten ist, dass die Wahlmöglichkeit durch die Vorgaben der Abiturprüfungsordnung eingeschränkt sind. An der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule können folgende Kurse aus den verpflichtenden Aufgabenfeldern belegt werden:
Die erste Fremdsprache an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule ist Englisch.
Für das Abitur benötigt man eine zweite Fremdsprache:
- Hat man ab der 6. Klasse Spanisch oder Französisch bis zur 10. Klasse belegt, so muss keine 2. Fremdsprache in der Oberstufe belegt werden.
- Hat man Latein ab Klasse 8 belegt, dann ist die 2. Fremdsprache nach der Jahrgangsstufe EF abgedeckt. Das Latinum erhält man erst, wenn Latein auch in der Jahrgangsstufe Q1 belegt wird.
- Hat man in der Sekundarstufe I keine 2. Fremdsprache belegt muss man die neueinsetzende Fremdsprache, hier Spanisch, bis Ende der Jahrgangsstufe Q2 belegen.
Insgesamt müssen mindestens 102 Wochenstunden in den drei Jahren der gymnasialen Oberstufe erreicht werden.
Planungsbogen für die Schullaufbahn
Für die individuelle Planung der Oberstufe an der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule stellen wir einen Planungsbogen zum Download bereit. Es gibt zwei Versionen:
- PDF-Version (Download)
- EXCEL-Version (Download)
Abiturfächer müssen alle drei Aufgabenfelder abdecken
Abiturfächer
Werden im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld Geschichte und Sozialwissenschaften nicht gewählt, so müssen diese Fächer als Zusatzkurse in der Q2 belegt werden.
Sollten in der Qualifikationsphase weniger als 68 Wochenstunden belegt sein, so ist der Projektkurs zu belegen.
Der Erwerb des Abiturs ist an die Gesamtqualifikation gebunden, die aus zwei Teilen besteht:
In der Qualifikationsphase hat man in der Regel 40 Kurse – davon 8 Leistungskurse – die für die Berechnung von Block I zählen. Es darf kein Kurs mit null Punkten abgeschlossen werden! Es dürfen maximal 8 Kurse – darunter höchstens 3 Leistungskurse ein Defizit (4 und weniger Punkte) aufweisen.
Um die Punktzahl von der Anzahl der Kurse zu entkoppeln wird es auf 40 Kurse normiert, nach der nachfolgenden Formel
Um zum Abitur zugelassen zu werden benötigt man mindestes 200 Punkte.
Das entspricht im Schnitt 5 Punkten pro Kurs.