Ab an den Sorpesee!
160 Kinder der Jahrgangsstufe 6 fahren mit ihren Lehrer:innen und einem Team der KSG an den Sorpesee ins Sauerland
Endlich wieder eine richtige Klassenfahrt!
Angekommen am See genießen alle die tolle Aussicht auf das Panorama, was sich jedem Besucher bietet. Von weitem hört man schon die Trommeln und lautstarke Kommandos. Am Ufer geschäftiges Treiben. Das engagierte Team der KSG (Kanu-Sport-Gemeinschaft) mit Achim vorne weg bespricht ruhig aber bestimmt, wer wo welche Schwimmweste, welches Paddel, welchem Boot zugeteilt wird. Auf dem Plan stehen Drachenboot, Kanadier und Kajak – aber das bedeutet vor allem neben dem Sport auch Abenteuer und Teamgeist. Immer zwei Schüler*innengruppen sind auf dem Wasser, manche auch mal im…
Schaffen die Kinder einen Stern aus Kajaks zu bilden? Trauen sie sich, das Boot zu verlassen und die Kajaks zu tauschen? Wird das Klassenteam stark genug sein? Wird der Stern von allen gehalten?
Und welches Drachenboot bewegt die Paddel im gleichen Takt? Wer ist der beste Steuermann oder die beste Steuerfrau in der Klasse?
Verwöhnt vom guten Wetter erleben die Kinder der Klassen 6 der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule während der 5 Tage außerdem z.B. Waldspiele, wo z.B. eine riesige Kugelbahn aus Naturmaterialien gebaut wird, Abenteuersport, Bogenschießen, die schwarze Escape-Box und vieles mehr.
In einzelnen Klassenhäusern bewohnen sie das Erlebnisdorf der Sportschule Hachen. Eine tolle Anlage mit unglaublich vielen Freizeitmöglichkeiten. Die professionell ausgestatteten Turnhallen und Sportstätten stehen zur Verfügung wie auch ein Schwimmbad. Kommentar der Schüler*innen: „Hier sieht alles voll cool aus!“ Nicht vergessen dürfen wir das leckere Essen und das Highlight am letzten Abend, die Disko. Ein Malwettbewerb mit dem coolsten Sorpesee-Ungeheuer und das traditionelle Volleyballspiel zwischen KSG und KTG (natürlich hat die KTG gewonnen) haben auch Spaß gemacht. „Können wir noch 1 Woche länger bleiben?“, lautet dann auch die meistgestellte Frage. Dann war es ja wohl eine super Klassenfahrt! Ein Dank geht an alle engagierten Menschen, die hinter solch einer tollen Woche stehen. Viele Kinder werden wohl nun öfter bei der KSG vorbeischauen und die Weser ist ja auch ganz schön ;o)
Fotos: Werner, Gerling
Projektwoche Klima-Umwelt-Nachhaltigkeit
Wie jedes Jahr kurz vor den Sommerferien setzen sich die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs mit den Folgen des Klimawandels und der Zerstörung der Umwelt auseinander.
In den selbstgewählten Projekten fanden für sie viele spannende Exkursionen statt. Dort ging es um Mobilität, Upcycling, Alternative Energien, Gewässerverschmutzung, Urban Gardening und nachhaltige Ernährung.
So ging es für alle Gruppen einen Tag ins Hiller Moor und ins Moorhus nach Lübbecke.
Für einen Teil der Gruppe begann der Tag mit einer dreistündigen Moorwanderung bei schönstem Wetter durch das Moor. Mittels Smartphones und der kostenlosen App BIPARCOURS begaben sich die »Naturforscher« auf Entdeckungsreise. Dort lösten sie in Teams spannende Rätselaufgaben und lernten spielerisch die Ziele für nachhaltige Entwicklung kennen. Man erfuhr u.a. auch von der begleitenden Expertin, dass das Hiller Moor in der vorletzten Eiszeit entstanden ist.
Die andere Schülergruppe beschäftigte sich mit dem Thema Plastikbedrohung. Zu Anfang wurde ein 45-minütiger Film über die Verschmutzung der Meere und Strände vorgestellt. Besonders erschreckend und neu fanden die Schüler, dass Plastik fatale Auswirkungen auf die Tierwelt hat. So müssen beispielsweise die Vögel, die besonders betroffen sind, darunter leiden, dass sie einfach zu viel Plastik essen und daran sterben. Der Film diente dazu, den Schülern die wirklichen Gefahren des Plastiks zu zeigen und bereitete sie auf ihre nächsten Aufgaben im Workshop vor. Wichtiger Bestandteil dieses Workshops war z.B. die Frage: »Wie lange braucht eine Glasflasche, bis sie abgebaut wird?« Mit Erschrecken mussten die Schüler feststellen, dass sie überhaupt nicht abgebaut werden kann im Meer.
Urban Gardening
In dem Projekt erfuhren die Schüler etwas über »Urban Gardening« und machten es sich zur Aufgabe, dass eigene Schulgelände von wuchernden Pflanzen zu befreien. Sie wollten das »Kräuterbeet« finden und wiederbeleben, genauso wie das »Grüne Klassenzimmer«. Dazu wurden Unmengen an Pflanzen gezupft, der Rasen am Kräuterbeet entfernt und die Begrenzungssteine wieder auf ihre ursprüngliche Position gelegt. Abschließend wurde noch eine Bienenwiese errichtet. Dazu pflanzten und säten die Schülerinnen und Schüler Blumen, die besonders bienenfreundlich sind.
Eine täglich wechselnde Kleingruppe beschäftigte sich unter fachkundiger Leitung von Frau Müller mit Wildkräuter (Unkraut). Diese bestimmten sie und besprachen ihren verschiedenen Nutzen und Verwendungszweck. So stellte jede Gruppe für den täglichen gemeinsamen Abschluss eine kulinarische Köstlichkeit her. Unsere Gaumen wurden mit Kräuterwasser, Kräuterlimonade und Kräuterquark verwöhnt.
UPCYCLING: Müll als Basis für Neuschöpfungen
Während der Projektwoche des Jahrgangs 9 beschäftigte sich eine Gruppe damit, aus vermeintlichem Müll Neues zu schaffen. Die Kunstfachschaft hatte einen Materialpool zur Verfügung gestellt, die Schüler*innen hatten über Möglichkeiten recherchiert und auch selbst gesammelt.
Dann ging es los: Mal gab die Form die Idee vor, wie bei den Milchtüten-Vogelhäuschen, mal die Idee die Form bei dem Beispiel Rennauto. Die Schüler*innen arbeiteten emsig an ihren Werkstücken und es war interessant zu sehen, wie individuell ihr Gestaltungswille war. Eine Mädchengruppe legte besonderen Wert auf Malerei – kunstvolle Blumen zierten die Vogelhäuschen. Andere bauten ansprechende Tierstiftehalter aus Klorollen und Pappe, eine Getränkedose wurde durch Perforation zur dekorativen Lampe. Konstruiert wurde auch Spielzeug wie ein blaues Schwert und ein Minirennauto aus Papprolle, Korken und Zahnstochern. Den Höhepunkt bildete ein Fahrrad aus Papprollen, welches eine Jungengruppe unter Leitung des Schülers Leon selbst konstruierte.
Es war eine Freude, den Schülern bei der Arbeit zuzusehen, wie sie ganz entspannt und doch ergebnisorientiert aus Altem Neues schufen.
Spendenaktion der SV
»Wie können wir SchülerInnen der KTG die Ukraine unterstützen?«
Das hat sich auch die Schülervertretung der KTG gleich zu Beginn des Krieges gefragt. Daraus entstanden ist eine Spendensammlung.
Die Klassensprecher erfuhren von der Idee in einer außerordentlichen Schülerratssitzung und nahmen die Idee mit in ihre Klassen. Klassenintern startete dann auch die Sammlung und die Gelder wurden dann von der SV eingesammelt. Am Ende kamen dabei wirklich tolle 822€ heraus.
Die Schülervertretung hat diesen Betrag dann auf 900€ aufgerundet und dann alle KlassensprecherInnen zu einer weiteren Schülerratssitzung eingeladen.
Dort stellte die SV vier Ideen vor, an die die gespendeten Gelder zu Gunsten der Ukraine gegeben werden könnten.
Die Klassensprecher entschieden sich für eine Drittelung der Gelder zu Gunsten von drei lokalen Aktionen:
- 300€ für die »Mindener Tafeln«, die die Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge hier vor Ort übernehmen. Frau Heinemann nahm stellvertretend für die Mindener Tafel die Spende an und wird uns auch über deren Einsatz berichten. Schön, dass dieser Kontakt so funktioniert hat.
- 300€ für den »Papershop unserer Schulgenossenschaft«. Diese Spende hat Frau Lück entgegengenommen. Der Papershop wird dafür benötigte Schulausstattung für die Willkommensklassen besorgen. Somit kommt dieses Geld direkt unseren ukrainischen MitschülerInnen zu Gute.
- 300€ für den »Round Table Minden«. Dieser organisiert permanent laufende Transporte praktisch im „Liniendienst“ zwischen Minden und der Ukraine. Dort werden unsere Gelder direkt für gerade in diesem Moment benötigte Dinge genutzt.
Wir finden, dass das eine gute Entscheidung des Schülerrates ist.
Wir als eure Schülervertretung danken euch für eure tolle Spendenbereitschaft, auch und ganz besonders im Namen der drei Organisationen!
Ihr seid super!
Eure Schülervertretung
»Jetzt geht's um die Wurst«
Das war das Motto des Ausfluges des Bio LKs ins Teutolab der Universität Bielefeld. Den ganzen Tag nutzten die Schüler*innen Verfahren der genetischen Sequenzanalyse um herauszufinden, welche Tierarten in handelsüblicher Wurst zu finden sind.
Das Team von Kerstin Röllke leitete die Jugendlichen dabei an Polymerasekettenreaktionen (PCR) und Gelektrophoresen durchzuführen. Schritt für Schritt zerlegten sie dabei ihre Scheibe Wurst in die kleinsten Bestandteile, extrahierten die darin enthaltene DNA und stellten Vergleichsproben an, die anschließend im Unterricht ausgewertet werden konnten. Voller Elan arbeitete der Kurs an den praktischen Aufgaben und freute sich darüber in einem richtigen mikrobiologischen Labor arbeiten zu können.
Zusammen die Zukunft der Schülerinnen und Schüler stärken
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde in vielen gemeinsamen Treffen und Gesprächen daran gearbeitet, ein gemeinsames Konzept zu entwickeln, dass die Zusammenarbeit zwischen der Follmann Chemie GmbH und der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule Minden möglich macht. Schon in den ersten Gesprächen wurde klar, das könnte eine interessante und gewinnbringende Zusammenarbeit werden, die nachhaltig die Zukunft unsere Schülerinnen und Schüler stärken und fördern könnte. Dabei geht es vor allem um die Zusammenarbeit im naturwissenschaftlichen Bereich (Chemie) und der Berufsberatung. In beiden Bereichen können wir als Schule viel von dem Wissen und den Erfahrungen unseres Kooperationspartners profitieren. Zudem gibt es auch der Firma Follmann Chemie GmbH die Möglichkeit sich und seine Ausbildungsberufe zu präsentieren. In der Vergangenheit gab es bereits erste gemeinsame Projekte und Veranstaltungen. Zum Beispiel haben Mitarbeiter unsere Praktikumsvorbereitung unterstützt, in der sie aus ihren Erfahrungen und von ihrem Wissen bezüglich Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen usw. erzählt haben. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Kooperation zwischen Firma und Schule weiter ausgebaut und es werden Projekte für den Unterricht im Fach Chemie und weiteres gestaltet, um die Schüler und Schülerinnen bestmöglich zu unterstützen und fördern.
Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
– Der schnelle Weg in die Ausbildung
Wie kann ich mein Kind bei der Berufswahl unterstützen?
Wie findet mein Kind einen Ausbildungsplatz, der zu den eigenen Interessen und Stärken passt?
Mit dem neuen Ausbildungsportal beAzubi unterstützt der Kreis Minden-Lübbecke Jugendliche auf ihrem Weg in eine passende Ausbildung – und zwar indem beAzubi die Kontaktaufnahme „andersherum“ aufzieht: Betriebe sprechen die Jugendlichen an!
Wie funktioniert beAzubi?
- Jugendliche erstellen in der beAzubi-App ein Bewerbungsprofil, das anfangs anonymisiert dargestellt wird. Name, Foto und weitere persönliche Daten sind für die Betriebe zu-nächst nicht sichtbar, sondern werden im Chat von den Jugendlichen für einzelne Unter-nehmen freigegeben.
- Bei Jugendlichen, die noch nicht 16 Jahre alt sind, bestätigen die Erziehungsberechtigten aktiv die Nutzung von beAzubi. Mehr Infos dazu unter: https://beAzubi.de/fuer-eltern/
- Die Betriebe können über verschiedene Filterfunktionen die Profile von Jugendlichen her-aussuchen, die zu ihnen passen und diese über die Chatfunktion ansprechen. So kann z.B. Interesse an einem Praktikum besprochen oder ein Kennenlernen vereinbart werden. Bestenfalls führt diese Kontaktaufnahme zu einer Ausbildung.
Wichtig: beAzubi ist für alle kostenfrei!
Seit Anfang des Jahres können Jugendliche Berufsfelderkundungstage über beAzubi buchen. Geplant ist zukünftig auch freie Praktikumsplätze anzubieten.
Mehr Infos unter: www.beazubi.de
Kontakt:
Valerian Vogt: (0571) 807-21 605,
Verdammt lang her, verdammt lang…
dass Schüler der KTG sich am Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ beteiligten. Aber in diesem Jahr war es so weit, - selbst Corona konnte eine erfolgreiche Teilnahme nicht verhindern. Und so belegten Ian Sandvoss und Kilian Tänzer aus dem Jahrgang 10 den 3. Platz in der Kategorie Biologie. Thema war die Sandbienenkolonie am Gevattersee. Was da an Aspekten bearbeitet wurde, würde für mehrere Bewerbungen reichen, sagte die Jury, und so war unmöglich, alles in dem begrenzten Wettbewerbsrahmen angemessen unterzubringen. Bei Jugend-forscht konkurriert man ab dem Alter von 16 Jahren mit Abiturienten, - da ist ein dritter Platz super. Beide Schüler sind zu Recht stolz auf ihre Leistung, und nun wissen nun, wie bei dem Wettbewerb »der Hase läuft« bzw. »die Biene brummt«. Kilian will sich im kommenden Jahr mit dem Teilaspekt der Parasiten an Sandbienen wieder am Wettbewerb beteiligen, ein etwas gruseliges Thema, aber sehr spannend - wir wünschen ihm viel Erfolg!
Als würde man es selbst erleben -
Vorlesewettbewerb fördert Lesetalente an der KTG
Sucht euch bitte selbst ein Buch aus, sucht eine spannende Stelle und übt sie vorzulesen!
Gesagt getan – machten sich alle Klassen der Jahrgangsstufe 6 jeweils an einem Tag auf den Weg in die Stadtbibliothek und erkundeten die spannende Einrichtung mit all ihren tollen Angeboten. Fast alle kommen mit einem nigelnagelneuen Büchereiausweis und einem ausgeliehenen Buch zur Schule zurück. Jetzt geht es also los. Der Vorlesewettbewerb startet an der KTG.
Es wurde geübt und geübt: Mal laut, mal leise, mal langsam, mal schnell, auf jeden Fall passend betont und möglichst ohne Fehler vorlesen und das vor Publikum – keine leichte Sache. Die Kinder nahmen die Herausforderung gerne an und fanden es spannend. Es ergab sich ein reger Austausch über Lieblingsbücher, Buchserien oder Bücher, nach denen ganze Kinofilme gedreht wurden.
Ein Baum voller Symbole
So hätte das Motto des diesjährigen Weihnachtsgottesdienstes der Kurt-Tucholsky Gesamtschule lauten könnte. Der immergrüne Nadelbaum ist selbst das Symbol für das Leben und erinnert uns an das fortwährende und ewige Leben. Die roten Kugeln sind nicht nur schmückend, sondern spiegeln den Zugang zum Paradies wider. Die Sterne und die Engel, die die Weihnachtsgeschichte in unsere Herzen bringen und uns den Grund für dieses christliche Fest nicht vergessen lassen: die Geburt Jesu. Das Licht der Kerzen, welches nicht nur Licht und Wärme in unsere Häuser bringt, sondern als Friedenslicht aus Bethlehem, dem Geburtsort Jesu, uns allen den Frieden bringen soll.
So ist der Weihnachtsbaum nicht nur eine schöne Tradition. Er ist zugleich auch voller Symbolkraft.
Diese Symbolkraft gemeinsam zu erfahren, war das Ziel des diesjährigen Weihnachtsgottesdienstes. In einem Gottesdienst für den Jahrgang 5 und in einem Gottesdienst für den Jahrgang 6 haben uns die Schüler:innen der Klasse 6f gezeigt, wie sie ihren Baum schmücken und Pfarrer Christoph Ruffer hat uns die symbolischen Bedeutungen erklärt und der Superintendent Michael Mertins hat uns den Weg des Friedenslichtes geschildert. Begleitet vom Pausenchor Rothenuffeln-Haddenhausen, technisch bestens und zuverlässig unterstützt durch die Veranstaltungstechnik der KTG und mit der Hilfe vieler weiterer Schüler:innen und Lehrkräften sind es zwei schöne Gottesdienste geworden